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Der geraubte Wald

Regie: Ebba Sinzinger, Michaela Kirst, Monica Lazurean-Gorgan

Österreich/Deutschland/Rumänien 2020 | 97 min

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Von der Taiga in Sibirien über die Primärwälder Rumäniens bis hin zum Urwald in Peru: Weltweit werden mit der illegalen Schlägerung von Holz Milliardenprofite gemacht. Die Konsument*innen in der Ersten Welt freuen sich über niedrige Preise im Baumarkt oder im Möbelgeschäft, wären aber vermutlich schockiert, wenn sie über die Herkunft der günstigen Ware Bescheid wüssten.
Alexander von Bismarck, Ururgroßneffe des Eisernen Kanzlers, ist seit Jahren auf den Spuren der Holzmafia. Als Kopf der Environmental Investigation Agency in Washington ist er unermüdlich unterwegs. Dabei schreckt er nicht davor zurück, öfter seine Identität und sein Aussehen zu wechseln sowie versteckte technische Hilfsmittel zu benutzen, um die illegalen Machenschaften ans Licht zu bringen.
Dabei ist ihm klar, dass der Sumpf des Verbrechens nicht trockengelegt werden kann, solange korrupte Politiker und untätige Behörden dem illegalen Treiben mehr oder weniger gleichgültig zusehen. Ein wesentlicher Teil seiner Arbeit – neben seinen detektivischen Nachforschungen – ist daher für Alexander von Bismarck die Schaffung eines politischen und öffentlichen Bewusstseins über die katastrophalen Folgen des Raubbaus in den Wäldern. Denn die Situation für die „Grüne Lunge“ des Planeten hat längst dramatische Ausmaße angenommen.
Dieser aufrüttelnde Dokumentarfilm folgt von Bismarck und seinen Mitstreiter*innen in die Hölle der Profitgier und wieder zurück.

Spielzeiten und Tickets demnächst von Wood