Special

Vivere

Regie: Francesca Archibugi
Mit: Micaela Ramazzotti, Adriano Giannini, Róisín O'Donovan

ITA 2019 | 102 min

 Vivere
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Familie Attorre  lebt in einem anständigen Vorort Roms. Luca (Giannini) ist freiberuflicher Journalist, kommt damit aber kaum über die Runden, während Susi (Ramazzotti), eine Tänzerin, darauf reduziert wurde, übergewichtige Damen zu unterrichten. Lucilla, ihre sechsjährige Tochter, ist ruhig und phantasievoll, leidet aber an Asthma. Eines Tages kommt Mary Ann (O’Donovan), eine irische Kunstgeschichtsstudentin, als Au-pair Mädchen zu den Attorres und bringt das fragile Zusammenleben der Familie ins Wanken.

„Charlie Chaplin pflegte zu sagen, dass es glückliche Ehen gibt, aber sie sind im Film langweilig anzusehen. Wo es Familienkonflikte gibt, gibt es auch eine Geschichte: im Film, in der Literatur – das war schon immer so, nicht nur im italienischen Kino. Anna Karenina handelt von einer dysfunktionalen Familie, ebenso wie American Pastoral von Philip Roth, The Corrections von Jonathan Franzen und Normal People von Sally Rooney. Ich könnte die Liste fortsetzen! Aus diesem Konflikt heraus entwickeln sich dann die Geschichten zwischen den Figuren, die sich alle voneinander unterscheiden, aber die treibende Kraft ist die Schwierigkeit, mit denen zusammen zu sein, die uns am nächsten stehen. Die Familie Attorre ist am Ende: Geldsorgen, das Asthma des kleinen Mädchens, das Gefühl, im Beruf zu versagen und nicht mehr ganz so jung zu sein; ein Haus, das Risse aufweist, aber noch steht… Mit der Ankunft von Mary Ann, einer jungen Frau aus dem Ausland, beginnen sich diese Risse auszubreiten.“

– Francesca Archibugi

 

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