Pulp Fiction

Regie: Quentin Tarantino
Mit: John Travolta, Bruce Willis, Uma Thurman, Samuel L. Jackson, Harvey Keitel, Ving Rhames, Tim Roth, Amanda Plummer, Rosanna Arquette, Steve Buscemi

USA 1994 | 153 min

 Pulp FictionPULP FICTION, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, John Travolta, Bruce Willis, 1994. ©Miramax. Courtesy: Everett Collection
 Pulp FictionAmerican actors John Travolta (left) as Vincent Vega and Samuel L Jackson as Jules Winnfield in a scene from 'Pulp Fiction', directed by Quentin Tarantino, 1994. (Photo by Miramax Films/Getty Images)
 Pulp Fiction
 Pulp Fiction

In einer großen Schleife, in der sich die Eingangssequenz mit (fast) tödlicher Konsequenz zum Finale des Films (nicht aber zum Schluss der Handlung) fügt, sinniert Quentin Tarantino über das Leben als Schundroman, über political correctness und die Phänomenologie des Zufalls. Die achronologische narrative Struktur, der Einsatzes des Cinemascope-Formats, die Dialoge, die SchauspielerInnen, der irritierende Umgang mit Gewalt, die Art und Weise, wie Tarantino mit dem Schrecken seine Scherze treibt (worüber lacht man da eigentlich?), das ließ PULP FICTION zu einem ganz ganz großen Film werden. Auf geniale Weise verwob Tarantino drei Geschichten, deren ProtagonistInnen nur scheinbar zufällig aufeinandertreffen, nicht ahnend, dass solche kurzen Begegnungen schicksalhaften Charakter haben können. Die Erzählökonomie ließ darüber hinaus die hysterische Kritik an der Gewalt und ihrer filmischen (Nicht-)Darstellung ziemlich ins Leere laufen.

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