Nadira und ihre Tochter Mona haben es von Damaskus bis nach Lesbos geschafft. Von dort senden sie beunruhigende Videos und Sprachnachrichten und an Filmemacher Khaled Jarrar. Er begibt sich sofort auf den Weg und schließt sich ihnen auf ihrer Flucht nach Westeuropa an. Auf der Fähre Richtung Festland beginnt eine Tour de Force entlang der sogenannten Balkanroute bis nach Deutschland.
Jarrar nimmt in NOTES ON DISPLACEMENT mit der Kamera den direkten Blickwinkel eines Flüchtenden ein und erlebt aus der Mitte der Geschehnisse in aufrüttelnder Subjektivität am eigenen Leib, was auf der Flucht sein für Körper und Seele bedeutet. Die körperlichen Anstrengungen und psychischen Belastungen werden ebenso erfahrbar wie die Solidarität unter der Fliehenden.
Österreichpremiere