Non pensarci

Nicht dran denken

Regie: Gianni Zanasi
Mit: Dino Abbrescia, Giuseppe Battiston, Anita Caprioli, Valerio Mastandrea, Caterina Murino, Luciano Scarpa

Italien 2007 | 105 min

 Non pensarci
 Non pensarci
 Non pensarci
 Non pensarci
 Non pensarci

Ein verunglückter Stage-Dive des Sängers beendet das Konzert vorzeitig – und indirekt auch Stefanos Beziehung. Denn der Gitarrist der Punkrock-Gruppe kehrt früher als geplant nach Hause und findet dort nicht nur seine Freundin, sondern auch deren Lover. Stefano packt seine Habseligkeiten (ein paar Klamotten und seine Gitarre) in sein klappriges Auto und fährt nach Rimini zu seiner Familie, die er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Aber anstatt Ruhe und Entspannung zu finden, sieht sich der in die Jahr gekommene Punkrocker plötzlich in der Rolle des familiären Krisenmanagers: Bruder Alberto lebt in Scheidung und wagt es nicht, den Vater über die katastrophale finanzielle Lage des Familienbetriebs zu informieren; Schwester Michela hat ihr Studium abgebrochen und widmet sich Delphinen in einem Meerespark; die Mutter sucht mit Hilfe eines Gurus nach dem Glück. Ausgerechnet das einstige schwarze Schaf der Familie soll diese nun vor dem Ruin bewahren.

In seiner melancholischen Komödie verknüpft Gianni Zanasi Familiensatire und feinsinnige Gesellschaftskritik ebenso unaufdringlich wie überzeugend. Die zweite Regierungszeit Silvio Berlusconis diente als Folie für Seitenhiebe auf wirtschaftliche Netzwerke, junge Abgeordnete mit hohem Society-Faktor, aber ohne politischen Einfluss und die Macht der alten Patriarchen.

Spielzeiten und Tickets demnächst von Non pensarci