Lolita lesen in Teheran
Regie: Eran Riklis
Mit: Golshifteh Farahani,
OmU
Rezensionen
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„eine lebendige Hymne an die Freiheit"
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„Eine Geschichte über den Mut und die Neugier, sich gegen Unterdrückung zu behaupten.“
Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis hin zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstermächtigung, der die Frauen zum Reflektieren über Freiheit, Liebe und Identität inspiriert.
Entstanden ist ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte. In poetischen Bildern und getragen von einem herausragenden Ensemble um Golshifteh Farahani und Zar Amir zeigt der Film eindrucksvoll, wie Literatur selbst in den dunkelsten Zeiten Räume innerer Freiheit schaffen kann. Seine Weltpremiere feierte der Film 2024 auf dem Rome Film Fest, wo er mit dem Publikumspreis sowie dem Sonderpreis der Jury für die weibliche Besetzung ausgezeichnet wurde.
21.11. Premiere in Kooperation mit Das Iranische Wien und Forum Iranischer Frauen im Kino De France statt. Mit Gespräch im Anschluss mit:
Yasamine Darwish | Forum Iranischer Frauen & Radio Pol
Houchang Allahyari | Filmemacher
Anna Müller-Funk | Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
moderiert von Jaleh Lackner- Gohari | Obfrau Das Iranische Wien






