Special | Festivals

Alles was brennt

Streets of Glória

Regie: Felipe Sholl
Mit: Caio Macedo, Alejandro Claveaux, Diva Menner, Alan Ribeiro, Jade Sassará, Sandro Aliprandini

BRA 2024 | 103 min

port.-span. OmdU

 Alles was brennt© Salzgeber
 Alles was brennt© Salzgeber
 Alles was brennt© Salzgeber
 Alles was brennt© Salzgeber
 Alles was brennt© Salzgeber
 Alles was brennt© Salzgeber
 Alles was brennt© Salzgeber

Nach dem Tod seiner geliebten Großmutter flieht der junge Literaturdozent Gabriel vor der Einsamkeit nach Rio. In der Szenekneipe Glória, wo die queere Nachbarschaft auf die Sexworker der umliegenden Straßen trifft, findet er die Familie, die ihm immer gefehlt hat. Gleichzeitig verliebt er sich in den Escort Adriano, der ihm eine aufregende, aber dunkle neue Welt eröffnet – in die Gabriel immer tiefer hineingezogen wird, als Adriano plötzlich verschwindet. Es beginnt eine besessene Suche, auf der Gabriel nicht nur sich selbst in Gefahr bringt.

In seinem zweiten Spielfilm zeigt der brasilianische Regisseur und Teddy-Gewinner Felipe Sholl (THE OTHER END) in fiebrigen, verführerischen Bildern, mit welcher Wucht die Sehnsucht nach Nähe in selbstzerstörerische Obsession umschlagen kann – und wie queere Wahlfamilien besonders dann Schutz und Wärme bieten, wenn die Lage aussichtslos scheint. In ALLES WAS BRENNT sind Begehren, Verlust und Hoffnung untrennbar miteinander verbunden. Ein Film, der das Verlangen und die Liebe feiert, gleichzeitig sexy und gefährlich.

Spielzeiten und Tickets demnächst von Alles was brennt