Die Auswirkungen des verheerenden Seebebens vor Japan 2011 sind immer noch spürbar und hinterlassen eine tiefe und anhaltende Wunde. Während sich die Natur bereits neue Wege bahnt und tausende Meter unter dem Meeresspiegel neue Lebensformen gedeihen, sucht Yasu in unzähligen Tauchgängen nach seiner verlorenen Frau. Satoko hofft, in der Überwindung des Traumas eine neue Liebe zu finden, und Sachiko schreibt Briefe an ihren von den Wellen mitgerissenen Mann.
In einer atemberaubenden Odyssee folgt Jennifer Rainsford den Bewegungen der Meeresströmungen und erzählt über Trauer und darüber, wie Mensch und Natur nach einem Trauma wieder zusammenfinden. So entfächert sich ein filmischer Essay zu einer mosaikhaften Meditation über unsichtbare Bande.
Österreichpremiere